Erwartete Ergebnisse
Im Rahmen des LIFE Lech Projekts werden Projekte zur Wiederherstellung von Lebensräumen und Lebensraumverbesserungen für Pflanzen und Tiere durchgeführt. Auch sind Maßnahmen zur Besucherlenkung und die Wissensvermittlung über die sensiblen Lebensräume und ihrer Bewohner von großer Bedeutung.
Welche Maßnahmen werden umgesetzt?
An 13 Flussrevitalisierungsstrecken sollen insgesamt ca. 14 km ungesicherte Flussufer entstehen.
2 Habitate für den Zwergrohrkolben (Typha minima) sollen gestaltet werden.
Stabile Populationen des Flussuferläufers (Actitis hypoleucos), des Flussregenpfeifers (Charadrius dubius) und der Gefleckten Schnarrschrecke (Bryodemella tuberculata), sollen aufrecht erhalten bleiben.
Rund 33 ha dynamisch geprägte Flusslebensräume (FFH-Anhang I Lebensräume 3220, 3230, 3240) sollen als zusätzliche Habitate für Arten, die auf Kiesbänke angewiesen sind, wie Flussuferläufer (Actitis hypoleucos), Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) und Heuschrecken, wie die Gefleckte Schnarrschrecke (Bryodemella tuberculata), entstehen.
2 Gewässer mit verbesserten Lebensbedingungen für Amphibien, wie den Nördlichen Kammmolch (Triturus cristatus), den Europäischen Laubfrosch (Hyla arborea) und die Kreuzkröte (Epidalea calamita) sowie für Libellen, wie die Bileks Azurjungfer (Coenagrion hylas), sollen geschaffen werden.
2 Gewässer mit verbesserten Lebensbedingungen für Krebse, wie den Steinkrebs (Austropotamobius torrentium) und den Dohlenkrebs (Austropotamobius pallipes), sollen entstehen.
Materialien zur Bewusstseinsbildung und Wissensvermittlung, wie zum Beispiel ein Videofilm, eine Neuauflage des Flusserlebnisführers oder ein Folder, sollen erarbeitet werden.